Sonntag, 3. März 2013

Was ich erzählen möchte

Hallo meine Lieben,


Dieser Link führt euch direkt zu meiner alten Homepage, falls ihr dort ein wenig stöbern möchtet: KLICK
Die neue Homepage soll mich in meinem neuen Leben begleiten. 
Aber zuerst ein paar Worte zu meinem Alten:

Ich Lebe mit meiner Familie in einer Kleinstadt in Baden Württemberg. Ich habe keine Geschwister (zumindest dachte ich das bis vor kurzem noch, aber dazu später), habe eine riesen Familie mütterlicher Seite, die ich über alles liebe. Ich ging auf ein Gymnasium in unserer Stadt und ich liebte diese Schule über alles. Ja, ich ging wirklich gerne hin. 
Im Winter 2011 begann dann alles. 
Der Bruder eines wirklich sehr guten Familienfreundes erlag seinem Gehirntumor mit gerade mal 16 Jahren. Ich bekam einen seltsamen Husten, ignorierte ihn jedoch vorerst.
Dieser Husten wurde dann im Januar 2012 richtig schlimm. Ich hatte blaue Lippen, Finger und Zehen, konnte kaum noch laufen, hatte Erstickungskrämpfe und niemand konnte mir sagen was es ist. Diagnosen wie Keuchhusten und Erkältungen wurden gestellt, doch kein Medikament half.
Im Januar 2012 starb dann meine erste Große Liebe bei einem Ski Unfall. Wir waren seit drei Jahren getrennt, hatten trotzdem Kontakt und natürlich war er mir nicht egal.Sein Tod zog mich sehr herunter, dazu kam dann die immer schlimmer werdende Krankheit. Meine Mutter konnte nicht mehr arbteiten gehen weil ich zu schwach war um allein zu bleiben und dazu kam noch dass ich eigentlich für mein Abitur 2012 lernen musste. In der Schule machte man es mir aber auch nicht leichter.. ich wurde gemobbt und als "Lügner" und "Schwänzer" bezeichnet. Nur wenige waren wirklich für mich da, obwohl ich bis dahin einen großen Freundeskreis hatte. Kurz vor dem Abi ging dann gar nichts mehr. Mein Sauerstoffgehalt war im Keller und ebenso meine Kräfte. Jeden Abend hatte ich Angst am nächsten Tag nicht mehr wach zu werden und kein Arzt konnte oder wollte mir helfen. Bis ich dann endlich an den richtigen Lungenfacharzt gelang. Kurzerhand kam ich in eine Spezialklinik. Und von einem Tag auf den anderen war klar was ich hatte. Ich war allergisch auf meine Wellensittiche. Hört sich skuril und banal an, ist es aber leider nicht. Ich war todkrank gewesen.
Die Vögel kamen sofort zu Bekannten, mein Zimmer wurde komplett renoviert damit nirgends mehr die allergenen Stoffe zu finden waren und eine Woche später konnte ich schon wieder nach Hause. Ich schrieb das ABI 2012 im Nachtermin und bestand. 
Seit dem kämpfte ich trotzdem Hand in Hand mit meiner Therapeuten gegen die psychischen Folgen der Erlebnisse. Meiner besten Freundin, die mich am allermeisten im Stich gelassen hatte, habe ich noch immer nicht verziehen. Dafür steht seit dem 14.06.2012 mein wunderbarer Freund an meiner Seite.Und auch meine Eltern sind immer für mich da.

Nun werde ich ab dem 18.03.2013 bei uns in der Stadt studieren. Davor habe ich noch ein halbjähriges FSJ gemacht, habe jetzt aber 2 Wochen frei bis zum Studienbeginn. 

Und in dieser Zeit nehme ich Anlauf für mein neues Leben. Ohne Ängste, Sorgen und Zweifeln. 

Ich habe viel vor.





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